DFB-Pokal

Der DFB-Pokal ist der größte und wichtigste Vereinspokal des deutschen Fußballs. 64 Mannschaften nehmen am DFB-Pokal teil: Das sind die 36 Teams der Bundesliga und der 2. Bundesliga des abgelaufenen Spieljahres, die Verbandspokalsieger der 21 Landesverbände und die ersten vier Klubs der 3. Liga der letzten Saison.

Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen dürfen nicht am DFB-Pokal teilnehmen. Handelt es sich bei einem Verbandspokalsieger um eine Zweite Mannschaft eines Lizenzvereins oder um eine Mannschaft eines Vereins, der bereits mit einer Mannschaft für den DFB-Vereinspokal qualifiziert ist, so tritt an ihre Stelle die nächstplatzierte und teilnahmeberechtigte Mannschaft im Pokalwettbewerb des Landesverbandes.

Ist der Meister, der Zweit-, Dritt- oder Viertplatzierte der 3. Liga eine Zweite Mannschaft eines Lizenzvereins oder ist der Meister, der Zweit-, Dritt- oder Viertplatzierte der 3. Liga bereits über den Verbandspokalwettbewerb des jeweiligen Landesverbandes für den DFB-Vereinspokal qualifiziert, so tritt an ihre Stelle die nächstplatzierte und teilnahmeberechtigte Mannschaft der Tabelle der 3. Liga bzw. die nächstplatzierte und teilnahmeberechtigte Mannschaft im Pokalwettbewerb des Landesverbandes.

Die verbleibenden Plätze bis zur Zahl 64 werden an die Landesverbände vergeben, die die meisten Herren-Mannschaften im Spielbetrieb haben. Dabei kann jeder Verband höchstens einen weiteren Teilnehmer stellen. Die Entscheidung darüber, welche Verbände eine weitere Mannschaft melden können, trifft der DFB-Spielausschuss auf Grundlage der jeweils aktuellen DFB-Mitglieder-Statistik. Jeder Landesverband muss mit mindestens einer Amateur-Mannschaft vertreten sein. 

1. Hauptrunde

Per Los wird entschieden, wer gegen wen spielt. Die Paarungen der ersten Runde im DFB-Pokal werden aus zwei "Töpfen" gelost. Im ersten Topf sind die Mannschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga, im zweiten Topf sind die Amateur-Mannschaften. Dabei gilt der Status im Spieljahr des auszulosenden Wettbewerbs. Eine Ausnahme gilt für die Aufsteiger zur 2. Bundesliga sowie für den Tabellenfünfzehnten des abgelaufenen Spieljahres der 2. Bundesliga, die abweichend von ihrem Status dem Amateurbehälter zugeordnet werden.

Gleiches gilt für den Tabellensechzehnten des abgelaufenen Spieljahres der 2.Bundesliga, falls er sich in den Relegationsspielen für die 2. Bundesliga qualifiziert hat. Es wird je ein Los zuerst aus der Amateurgruppe und danach aus der Gruppe mit den Losen der Bundesliga und 2. Bundesliga gezogen. Die zuerst gezogene Mannschaft hat in jedem Fall Heimrecht. Die Sieger der Paarungen sind für die zweite Runde qualifiziert.

1. Hauptrunde 25/26

FR 15.8.
1. FC Saarbrücken – 1. FC Magdeburg
FC Gütersloh – 1. FC Union Berlin
SG Sonnenhof Großaspach – Bayer 04 Leverkusen
Arminia Bielefeld – SV Werder Bremen

SA 16.8.
BFC Dynamo – VfL Bochum
FK Pirmasens – Hamburger SV
Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim
Eintracht Norderstedt – FC St. Pauli
FV Illertissen – 1. FC Nürnberg
Hansa Rostock – TSG Hoffenheim
SV Hemelingen – VfL Wolfsburg
SV Sandhausen – RB Leipzig
Energie Cottbus – Hannover 96
SF Lotte – SC Freiburg
VfB Lübeck – SV Darmstadt 98

SO 17.8.
FV Engers 07 – Eintracht Frankfurt
Viktoria Köln – SC Paderborn
1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04
Atlas Delmenhorst – Borussia M'Gladbach
Blau-Weiß Lohne – SpVgg Greuther Fürth
Jahn Regensburg – 1. FC Köln
RSV Eintracht 1949 – 1. FC Kaiserslautern
ZFC Meuselwitz – Karlsruher SC
FC 08 Homburg – Holstein Kiel
Hallescher FC – FC Augsburg
SSV Ulm 1846 – SV Elversberg

MO 18.8.
1. FC Schweinfurt 05 – Fortuna Düsseldorf
Dynamo Dresden – FSV Mainz 05
Preußen Münster – Hertha BSC
Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund

DI 26.8.
Eintracht Braunschweig – VfB Stuttgart

MI 27.8.
SV Wehen Wiesbaden – FC Bayern München

2. Hauptrunde

Auch die Paarungen der zweiten Runde werden aus zwei Töpfen gelost: Ein Topf mit den Teams der Bundesliga und 2. Bundesliga und ein Topf mit den Amateur-Teams. Dabei gilt der Status im Spieljahr des auszulosenden Wettbewerbs. Es wird je ein Los zuerst aus der Amateurgruppe und danach aus der Gruppe mit den Losen der Bundesliga und der 2. Bundesliga gezogen. Sind in einem Topf keine Teams mehr vorhanden, werden die verbleibenden Mannschaften des anderen Topfes gegeneinander ausgelost. Die zuerst gezogene Mannschaft hat in jedem Fall Heimrecht. Die Sieger der Paarungen sind für die dritte Runde qualifiziert.

Achtel-, Viertel- und Halbfinale

Ab dieser Runde werden die Paarungen aus einem Topf ausgelost, wobei die zuerst gezogene Mannschaft Heimrecht hat. Bei Spielen zwischen Lizenzspieler- und Amateur-Mannschaften haben die Amateure Heimrecht. Die Sieger der Duelle sind für die jeweilige nächste Runde qualifiziert.

Das Endspiel

Die beiden Sieger der Halbfinalspiele bestreiten das Endspiel im Berliner Olympiastadion.

Sieger

Ist nach Ablauf der normalen Spielzeit kein Sieger ermittelt, wird das Pokalspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Steht es nach der Verlängerung immer noch unentschieden, folgt ein Elfmeterschießen. Aktuell heißt der Pokalsieger VfB Stuttgart. Die Schwaben gewannen das letzte Endspiel 2025 mit 4:2 gegen Arminia Bielefeld.

Favoriten auf den DFB-Pokal 2025/26

(Stand 29.7.25)

#1 Bayern München
#2 Borussia Dortmund
#3 Bayer Leverkusen
#4 RB Leipzig
#5 Eintracht Frankfurt
#6 VfB Stuttgart

Rekorde im DFB-Pokal

FC Bayern München, 20 Siege (in 24 Endspielen)
SV Werder Bremen, 6 Siege (in 10 Endspielen)
FC Schalke 04, 5 Siege (in 12 Endspielen)
Borussia Dortmund, 5 Siege (in 10 Endspielen)
Eintracht Frankfurt, 5 Siege (in 9 Endspielen)
1. FC Köln, 4 Siege (in 10 Endspielen)
1. FC Nürnberg, 4 Siege (in 6 Endspielen)
Hamburger SV, 3 Siege (in 6 Endspielen)
VfB Stuttgart, 4 Siege (in 7 Endspielen)
Borussia Mönchengladbach, 3 Siege (in 5 Endspielen)
1. FC Kaiserslautern, 2 Siege (in 8 Endspielen)
Fortuna Düsseldorf, 2 Siege (in 7 Endspielen)
Bayer Leverkusen, 2 Siege (in 4 Endspielen)
Karlsruher SC, 2 Siege (in 4 Endspielen)
RB Leipzig, 2 Siege (in 4 Endspielen)
Dresdner SC, 2 Siege (in 2 Endspielen)
1860 München, 2 Siege (in 2 Endspielen)